HEINZ, Josef Peter „Jupp“
* 14. 1. 1917 Binsfeld / Eifel
† 7. 2. 1999 Bonn
Ehefrau Doris Heinz geb. Berghäuser († 2020)
Tochter: Gabriele Kramarz, geb. Heinz
Enkel: Daniel, David und Donata Kramarz
Ur-Enkel: Leonard und Jonah
aufgewachsen in Binsfeld / Eifel
dort Besuch der Volksschule, anschließend Steyler Missions-Klosterschule St. Josef / Geilenkirchen (Anstalt für Spätstudierende)
1936 -1939 Studium der Malerei und Plastik an der Kunstgewerbeschule in Trier
daneben Gasthörer an der Trierer Hochschule für Lehrerbildung
WS 1939 - 1940 Studium an den Kölner Werkschulen
1940 - 1945 Teilnahme als Soldat am Zweiten Weltkrieg, 1945 britische Gefangenschaft und Internierung in Holstein
Ende 1945 - 1947 Aufenthalt in Norden / Ostfriesland
Seit 1946 künstlerische Arbeit und Ausstellungstätigkeit
Freundschaft und künstlerische Zusammenarbeit als Maler und Graphiker mit Heinz Karl Hofmann und Hansjörg Martin, die damals auch auf Norderney lebten.
Seit 1946 Auftragsarbeiten: Portraits, Aktzeichnungen und Sakral-Figuren
Mitglied der kurz bestehenden Künstlergruppe „Wir fünf“, mit Hans Trimborn, Hansjörg „Filip“ Martin, Heinz Kurth und Herbert Dunkel:
Nachkriegssausstellung der Ostfriesischen Landschaft in Aurich und Emden 1946, Ausstellungen in Aurich Mai 1947 und Wilhelmshaven Juli 1947
Kirchenmalerei in Herbstein / Oberhessen Sommer 1947
1948 Rückkehr in die Eifel: Binsfeld
1949 Hochzeit und Umsiedlung nach Bonn, freiberuflicher Maler und Bildhauer. Beginn der Freundschaft mit dem in Bonn ansässigen Künstler Leo
Breuer
1953 und 1954 erneute Aufenthalte in Norden bei Hansjörg „Filip“ Martin
dabei u.a. gemeinsame Festdekorationen „Rheinischer Abend“ im Kurhaus und Restauration von Bildern, Grafikentwürfe für Wettbewerbe
1949 Gründungsmitglied der "Künstlergruppe Bonn" e.V. (1986 - 1992 Vorsitzender)
1981 der Bonner "gruppe konkret"
1950 - 1998 Dozent an der VHS Bonn: Modellierkurse für Anfänger / Akt-Zeichnungen
1955 - 1982 Anstellung bei der Werbeagentur Hegemann in Düsseldorf (Gebrauchsgrafik, Illustration, Layout)
Ab 1982 nach Erreichen des Ruhestands konsequent freischaffender Maler und Bildhauer
Mitgliedschaft 1971 - 1980 „Salon der Réalités Nouvelles“:
Diente den Vertretern der geometrisch-abstrakten Kunstauffassung, beispielsweise den Konkreten Künstlern und den Konstruktivisten, als internationale Plattform, um ihre Werke der Öffentlichkeit vorzustellen.
Mitgliedschaft 1980 - 1990 beim „Salon Comparaisons“, gegründet 1954 von Andrée Bordeaux-Le Pecq und Lilas Bug.
1992 Verleihung der August-Macke-Medaille Stadt Bonn für sein Lebenswerk.
Bis Herbst 1998 Weiterführung der künstlerischen Aktivitäten und Beteiligung an diversen Ausstellungen.
Jupp Heinz verfasste selber 1950 diesen Lebenslauf auf der Schreibmaschine als Grundlage für kommende Bewerbungen: