Das Atelier

Jupp Heinz war ein handwerklich hoch talentierter Künstler, dessen Atelier in der Bonner Endenicher Allee 136 sein Schaffensmittelpunkt darstellte. Hier stapelten sich leere Bilderrahmen neben diversem Werkzeug, unzähligen Farben, Stifte und Lacke neben Druck-Kompressor und diversen Skizzenblöcken. 1998 besuchte Marliese Münchrath den Künstler Heinz in seiner Dachkammer – und dokumentierte für eine spätere Ausstellung die Werkstatt und den Lebensraum.

Künstlerkollegen

Jupp Heinz pflegte regen Kontakt zu einer Vielzahl von Künstlern und war schon früh aktiv engagiert in verschiedenen Künstler-Gruppierungen.

Reger und freundschaftlich-kollegialer Austausch bestand u.a. mit Paul Magar, Franz Niessen, Willy M. Stucke, Leo Breuer, Horst Pitzen, Horst Rave, Werner Götzinger, Ernemann Sander, Arno Reins, Peter Heinig, Manfred Weil, Dirk Otto und vielen anderen.

Entwürfe und Skizzen

Die Vielfalt von Entwürfen und Skizzen zeugen von dem kreativen Experimentiergeist, der Jupp Heinz bewegte. Oftmals schnell hingeworfen auf Zeichenpapier und meist noch mehrere Phasen durchlaufend, wurden die Werkideen von ihm streng kritisiert und selektiert, bis es zu einem verwertbaren Entwurf kam, der erst dann seine Umsetzung in die endgültige Form fand. Er selber reflektierte und erklärte diesen Prozess immer wieder und nicht zuletzt für seinen Unterricht, etwa am Beispiel von der geometrischen Form "Hexagon":

Konstruktivistische Ideen – aus der Realität in die Formenwelt.

Skizzenblöcke lagen immer bereit – für Akten, Landschaften, sakrale Figuren und Portaits.